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Mein Werkzeugkasten – Trauer
Hier zeige ich Dir 3 meiner Werkzeuge, aus meinem Werkzeugkasten, die ich zurzeit meiner Trauer in Gebrauch habe, nachdem ich den ersten körperlichen und seelischen Schmerz zugelassen habe.
Ich habe in meinem letzten Blog „Meine Gedanken über Trauer“ über meinen Werkzeugkasten gesprochen, jetzt möchte ich euch hier ein paar davon vorstellen.
1. Atemtechnik:
Hände auf dem Bauch/Herz oder wo es sich gut anfühlt (liegend oder sitzend)
Wenn Du Musik magst, mach Dir etwas Schönes, Beruhigendes an
Atme durch die Nase ein und aus dem Mund wieder heraus ...
Bei jedem ausatmen, lasse ein bisschen mehr los, gib Dein Gewicht an den Boden, Yogamatte, Bett, Stuhl, Sessel, Sofa ab ...
Mache Dich ganz schwer und gebe Dein Gewicht ab ...
Mit jedem ausatmen, wirst Du stiller und stiller, ruhiger und ruhiger ...
Genieße diese Stille, diese Ruhe, fühle Deinen Körper.
In dieser Ruhe und Stille, schau ob Du Kontakt mit Deiner Seele, Deine Essenz, Deine innere Stimme finden kannst, vielleicht hörst Du ein Wort, einen Satz, ein Geruch, ein Geräusch ...
Hier hast Du eine Stille erreicht, wo Deine Seele Gehör finden kann, es kann mit Dir sprechen, Dir sagen was es für Dich will, Dich trösten, Dir einen guten Rat geben, Dir Antworten geben kann ...
Genieße diese Stille, wenn Du nichts bekommst, sei nicht enttäuscht, es ist wie es heute ist.
Mit Übung und genau im richtigen, perfekten Zeitpunkt kommt was Du brauchst, wenn Du es brauchst!
2. Meditation: Trataka oder Gehende Meditation
Trataka, ist eine Meditation wo wir in eine Flamme schauen, im besten Falle in eine Ghee Flamme. Man kann in einem Feuerfesten Gefäß und einem Docht, Ghee füllen, ich habe eine Gheelampe und mache ungefähr 1 Eßlöffel Ghee hinein, Dochte kann man kaufen. Vielleicht findest Du fertige zu kaufen.
Warum Ghee? Ghee hat sehr viele nährende Eigenschaften und sogar die Flamme nährt und beruhigt unser Nervensystem.
Zünde den Docht an und schau in die Flamme hinein, dort sind alle 3 Doshas zu finden, Vata in der Luft, welches die Flamme zum Leben bringt, Pitta in der Flamme selbst und Kapha in dem Docht, der die Flamme trägt (diese sind ayurvedische Begriffe, worüber ich zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt schreiben werde).
Schaue einfach in die Flamme und alles was es trägt, die Funken Drumherum, die heißeste Stelle der Flamme, das Ghee was verbrannt wird und Dich und Deinem Nervensystem nährt.
Du kannst so lange bleiben und meditieren wie die Lampe brennt oder Du hörst auf und entsorgst den Rest. Bitte benutze dieses Ghee nicht noch einmal für diesen Zweck, da die Eigenschaften verbrannt wurden während dieser Übung.
Ich habe einmal über Liebe meditiert und das ist passiert
Gehende Meditation, gehe in die Natur spazieren, bewusstes ein und ausatmen, z.B. einatmen in Stufen: 3x beim Einatmen, 3x beim Ausatmen, das dann mit Deinen Schritten in Verbindung bringen.
Wenn Du magst, höre Musik dabei oder gebe Dich einfach in den Geräuschen der Natur hin.
3. Yoga: Sonnengrüße, Hüftstrecker, Vorwärtsbeugen
Surya Namaskar A:
Samashiti – Festes Stehen. Beide Beine fest auf dem Boden. Beine sind aktiv, der Rücken lang, nimm ein paar tiefe Atemzüge.
Einatmen: Beide Arme erhöhen, die Lungen füllen sich, sie sollten voll sein, wenn die Arme oben ankommen, wenn es geht, berühren sich die Hände an der höchsten Stelle.
Ausatmen: Vorwärts beugen, die Länge mitnehmen, Brust Richtung Knie, die Hände entweder auf dem Boden, Rechts und Links neben Deinen Füßen oder in Berührung mit Deinem Körper (Fuß, Schienbein, Knie, Oberschenkel).
Einatmen: Die Wirbelsäule verlängern, Kopf hoch, nach vorne schauen, Arme gerade und lang.
Ausatmen: Einen Schritt nach hinten in eine Plank Position (platzieren oder springen), die Ellenbogen ganz dicht am Körper, den Blick nach vorne halten, herunterlassen. Du kannst erst die Knie absetzen oder Dich ganz auf dem Boden absetzen. Du kannst Dich entweder über den Boden schwebend halten oder Dich ganz auf dem Boden legen.
Einatmen: Cobra oder heraufschauender Hund. Cobra: die matte mit den Händen nach hinten ziehen, um die Brust nach vorne zu strecken, Dein Kopf ist die Verlängerung deiner Wirbelsäule und deine Hände sind links und rechts neben deiner Brust. Heraufschauender Hund: die Arme durchstrecken, auf den vorderen Teil der Füße (Spann) rollen, Knie und Oberschenkel vom Boden abheben, die Zehe entlang des Bodens halten.
Ausatmen: Herabschauender Hund, die Hüften nach oben bringen, die Wirbelsäle vom Steißbein bis zum Kopf verlängern. Die Fersen Richtung Boden fallen lassen, Bauchnabel einziehen, Schultern vom Kopf zur Seite wegbewegen und die Schulterblätter den Rücken herunter bewegen. Die Augen können Richtung Bauchnabel schauen.
Bleibe hier für ein paar Atemzüge (5)
Einatmen: Entweder nach vorne springen oder einzeln die Füße nach vorne platzieren.
Die Wirbelsäule verlängern, Kopf hoch, nach vorne schauen, Arme gerade und lang.
Ausatmen: Vorwärts beugen, Brust Richtung Knie, die Hände entweder auf dem Boden, Rechts und Links neben Deinen Füßen oder in Berührung mit Deinem Körper (Fuß, Schienbein, Knie, Oberschenkel).
Einatmen: Beide Arme erhöhen, die Lungen füllen sich, sie sollten voll sein, wenn die Arme oben ankommen, wenn es geht, berühren sich die Hände an der höchsten Stelle.
Ausatmen: Beide Arme herunterlassen, Vorbereitung für die nächste Surya Namaskar
Wiederholungen: mind. 3 - 5 Wiederholungen reichen um warm zu werden, man kann für jeden Monats des Jahres einen machen und für besondere Ereignisse, Events die Aufmerksamkeit erhöhen und 108 Sonnengrüße machen (meistens in einer Gruppe)
Vorwärtsbeugen: Typische Asanas
Hüftstrecker: Typische Asanas
My toolbox - Grief
Today I will show you 3 of my tools, from my toolbox, that I currently use for my grief, after I have allowed the first physical and emotional pain.
I talked about my toolbox in my last blog "My Thoughts on Grief", now I want to share a few of them with you here.
1. Breathing Technique:
Hands on your belly/heart or wherever it feels good (lying down or sitting).
If you like music, put on something nice and soothing
Breathe in through your nose and out of your mouth ....
With each exhale, let go a little more, give your weight to the floor, yoga mat, bed, chair, armchair, sofa ...
Make yourself completely heavy and release your weight ...
With each exhale, you become quieter and quieter, calmer and calmer ...
Enjoy this silence, this stillness, feel your body.
In this silence and stillness, see if you can find contact with your soul, your essence, your inner voice, maybe you hear a word, a sentence, a smell, a sound ...
Here you have reached a silence where your soul can be heard, it can talk to you, tell you what it wants for you, comfort you, give you good advice, give you answers ...
Enjoy this silence, if you don't get anything, don't be disappointed, it is what it is today.
With practice and at just the right, perfect time, what you need will come when you need it!
2. Meditation: Trataka or Walking Meditation
Trataka, is a meditation where we look into a flame, best case a ghee flame. You can fill ghee in a fireproof vessel and a wick, I have a ghee lamp and put about 1 tablespoon of ghee in it, wicks can be bought. Maybe you can find some ready to buy.
Why ghee? Ghee has many nourishing properties and even the flame nourishes and calms our nervous system.
Light the wick and look into the flame, there you will find all 3 doshas, Vata in the air which brings the flame to life, Pitta in the flame itself and Kapha in the wick that carries the flame (these are Ayurvedic terms, which I will definitely write about at a later time).
Just look into the flame and all that it carries, the sparks around it, the hottest part of the flame, the ghee that is being burned and nourishing you and your nervous system.
You can stay and meditate as long as the lamp burns or you can stop and dispose of the rest. Please do not use this ghee again for this purpose as the properties were burned during this exercise.
I once meditated on love and this happened
Walking meditation, go for a walk in nature, consciously inhale and exhale, e.g. inhale in stages: 3x on the inhale, 3x on the exhale, then connect this with your steps.
If you like, listen to music while doing this or just surrender to the sounds of nature.
3. Yoga: Sun Salutations, Hip Stretch, Forward Bends
Surya Namaskar A:
Samashiti - Standing Firmly. Both legs firmly on the floor. Legs are active, lengthen of your back, take a few deep breaths.
Inhale: Raise both arms, filling the lungs, they should be full when the arms reach the top, if you can, the hands touch at the highest point.
Exhale: Bend forward, bringing length with you, chest towards knees, hands either on the floor, right and left of your feet or in contact with your body (foot, shin, knee, thigh).
Inhale: Lengthen the spine, head up, look forward, arms straight and long.
Exhale: Take a step backward into a plank position (place or jump), elbows very close to your body, keep your eyes forward, lower down. You can lower your knees first or lower yourself completely to the floor. You can either hover over the floor or lay all the way on the floor.
Inhale: cobra or upward looking dog. Cobra: pull the mat back with your hands to stretch your chest forward, your head is the extension of your spine and your hands are to the left and right of your chest. Upward looking dog: stretch your arms through, roll onto the front of your feet, lift your knees and thighs off the floor, keep your toes along the floor
Exhale: downward looking dog, bring the hips up, lengthen the spine from the tailbone to the head. Drop the heels towards the floor, pull in the belly button, move the shoulders away from the head to the side and move the shoulder blades down the back. Eyes can look toward the belly button.
Stay here for a few breaths (5).
Inhale: Either jump forward or place feet forward one at a time.
Lengthen the spine, head up, look forward, arms straight and long.
Exhale: Bend forward, chest toward knees, hands either on the floor, right and left of your feet or in contact with your body (foot, shin, knee, thigh).
Inhale: Raise both arms, filling the lungs, they should be full when the arms reach the top, if you can, the hands touch at the highest point.
Exhale: lower both arms, prepare for the next Surya Namaskar.
Repetitions: at least 3 - 5 repetitions are enough to get warm, you can do one for each month of the year and for special events, events to raise awareness do 108 sun salutations (usually in a group)
Forward Bends: Typical Asanas
Hip extensors: typical asanas
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