YOGA - EINE PHILOSOPHISCHE LEHRE, WELCHE ZAHLREICHE GEISTIGE UND KÖRPERLICHE ÜBUNGEN UND PRAKTIKEN UMFASST:
YAMA - NIYAMA - ASANAS - PRANAYAMA - PRATYAHARA - DHARANA - DHYANA - SAMADHI
Das Wort "Yoga" stammt aus dem Sanskrit (eine ca. 3000 Jahre alte indische Sprache).
"Yoga ist der Zustand, in dem die Bewegungen des Geistes in eine dynamische Stille übergehen."
Sutra 1.2.
Yogash chitta vrtti nirodhah
In der Yogapraxis fangen wir mit den Körperübungen an, integrieren unseren Atem und beruhigen den Geist. Wir kommen in die Stille und lernen, in uns
hineinzuhorchen. Wir tun dies, weil wir innerlich voll sind von Mustern, Erwartungen und Wünschen, die wir oft körperlich, geistig und seelisch als schwere Mühsal mit uns herumtragen. Yoga ist
ein Weg und eine Methode, uns von dieser Last zu befreien und den wahren Kern wieder hervorzubringen.
Der achtgliedrige Pfad des Patanjali (Verfasser des Yogasutras und sog. "Vater des Yogas") besteht aus folgenden acht Aspekten, die gemeistert werden müssen:
YAMA - Haltung gegenüber dem Umfeld
NIYAMA - Haltung uns selbst gegenüber
ASANAS - Körperübungen
PRANAYAMA - Atemübungen
PRATYAHARA - Das Nach-Innen-Ziehen der Sinne
DHARANA - Konzentration
DHYANA - Meditation
SAMADHI - Die vollkommene Erkenntnis
Auf eine wunderbare Weise hilft uns Yoga die Fähigkeiten und Möglichkeiten zusammenzuführen, die das Leben jedem Einzelnen zu bieten hat. Yoga holt den Menschen dort ab, wo er sich gerade befindet. Egal, ob er seinen Körper in Form bringen, seinen Geist zur Stille führen oder seinen tiefsten Wesenskern finden will.
Yoga kann den Menschen gesünder, feinfühliger, wacher, offener, interessierter, ruhiger, gelassener, fröhlicher, verantwortungsbewusster, verständiger und liebenswürdiger machen.
Alles lässt sich auf ein einziges Wort zurückführen: