MARMA CHIKITSA

मर्म चिकित्सा

Die Marma-Therapie (Marma: Energiepunkt im Körper. Chikitsa: Behandlung, Heilverfahren, Heilkunde, Therapie, Heilungsprogramm), welche nach der ayurvedischen Lehre ein vollständiges Heilungsprogramm darstellt, ist eines der großen Heilungsgeheimnisse im Ayurveda: die Kunst der Behandlung ganz besonderer Vitalpunkte am Körper des Menschen.

 

Sie kann zur Entgiftung, Stärkung und Vitalisierung, zur Verjüngung und Entspannung oder zum Lösen von Energieblockaden unterstützend angewendet werden.

Dabei spielen die sogenannten Marmapunkte (Vitalpunkte) und die Nadis, die im Körper weit verzweigten Energiebahnen, eine bedeutende Rolle. Über sie können wir die Funktion innerer Organe anregen, die Selbstheilungskräfte stärken sowie Geist und Körper harmonisieren.

 

Diese Methode kann die Sehkraft verbessern, unser Verdauungssystem in Ordnung bringen, Kopfschmerzen mildern, Verspannungen abbauen und viele andere Alltagsbeschwerden lindern.

 

Die Marma-Therapie ist mit ihrer Behandlung der Vitalpunkte vergleichbar mit den Akupunkturpunkten der traditionellen chinesischen Medizin. Viele Marmas sind jedoch größer und schließen oft die kleineren Akupunkturpunkte mit ein.

 

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Eine Legende zur Entstehung der Marmas

Eine von mehreren Legenden ist die folgende von Shiva und Sati:


Shiva ist der Schwiegersohn von Daksha. (Shiva wird auch als "Herr des Yoga" bezeichnet. Er gehört zur Götter-Trilogie "Brahma, Vishnu, Shiva" und symbolisiert darin den Zerstörer.). Sati, Dakshas jüngste Tochter wird Shivas Frau ( Sati bedeutet die Rechte, die Ideale ).

Daksha richtet ein großes Opferfest aus, zu dem er alle Götter und Heiligen zu einem großen Familienfest einlädt, also die ganze Weltfamilie. Allein Shiva, seinen Schwiegersohn, lädt er nicht ein, da er aus einer niederen Kaste ist. Sati nimmt sich die Kränkung ihres Gatten so zu Herzen, dass sie, um ihren Vater dafür zu strafen und mit Schuld zu beladen, in den Tod geht. Sie ist so traurig über die Verlogenheit ihres Vaters und die Lieblosigkeit in der Welt, dass sie sich ins Feuer stürzt und stirbt. Als Shiva vom Tod seiner Frau erfährt, ist er außer sich vor Schmerz. Er nimmt die tote Frau auf seinen Rücken und geht mit ihr durch die Welt. So vernachlässigt er alles andere und kümmert sich um nichts mehr. Dadurch gerät die Welt langsam in Unordnung. Brahma, der Schöpfergott und Vishnu, der Erhaltergott wollen dem Einhalt gebieten. Sie zerschneiden den Leib Satis und vergraben die Stücke an verschiedenen Stellen im ganzen Land. Diese Orte werden nun zu Heiligen Stellen der Pilgerschaft. Es sind jene Orte, an denen die Sehnsucht in das Herz der Menschen wiederkehrt. Diese "Todesstellen" sind die Marmas.

Die Marmas bringen die Erinnerung zurück. Wenn man sich erinnert, kann man neu zum Leben kommen, alle Grenzen sind an diesen Stellen zu Fall gebracht. Es sind Stellen, an denen die Sehnsucht bleibt, Orte der Erinnerung an das, was hier geschehen ist. Der Mensch erfährt die Welt. Sie darf für ihn aber nicht in der Erinnerung an das Todbringende verhaftet sein, sonst lebt er nicht in der Realität.

Im Marma Chikitsa wird versucht, die einzelnen Marmas (die Einzelstücke Satis) neu miteinander zu verbinden, so dass damit neues Leben erweckt wird und das Leben wieder neu und lebendig erfahren werden kann, in seiner Ganzheit, in seiner Fülle.




DIE JEWEILS GEEIGNETEN ANWENDUNGEN UND MASSAGEN WERDEN NACH EINEM VORGESPRÄCH AUF DIE

INDIVIDUELLE KONSTITUTION ABGESTIMMT.

 

EINE AYURVEDISCHE ANWENDUNG ODER BERATUNG ERSETZT NICHT DEN BESUCH BEI EINEM ARZT ODER HEILPRAKTIKER.

SIE KANN JEDOCH BEGLEITEND SEHR UNTERSTÜTZEND SEIN!


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